Jagdverband News

Stillstand in der Wolfspolitik setzt Weidetierhaltung aufs Spiel

2024-04-26

Stillstand in der Wolfspolitik setzt Weidetierhaltung aufs Spiel

Im Vorfeld des diesjährigen Tages des Wolfes am 30. April fordern die im Forum Weidetiere und Wolf organisierten Verbände der Weidetierhalter und Landnutzer im Rahmen einer Pressekonferenz die Bundesregierung auf, den Stillstand in der Wolfspolitik zu beenden. Die im Koalitionsvertrag vereinbarten Maßnahmen zur Regulierung des Wolfes müssen aus Sicht der Verbände zur Sicherung der Weidetierhaltung endlich konsequent und rechtssicher umgesetzt werden.

FRo Fr., 2024-04-26 08:00

Auricher-Erklärung – Die Zweite: Rechtssichere Lösungen für ein Wolfs-Bestandsmanagement gefordert

2024-04-25

Auricher-Erklärung – Die Zweite: Rechtssichere Lösungen für ein Wolfs-Bestandsmanagement gefordert

„Vor gut einem Jahr haben wir hier in Aurich, die Auricher-Erklärung vorgestellt und Forderungen formuliert, um den Vorrang von Deichschutz und Deichsicherheit zum Schutz von Menschenleben in Zielkonflikten mit dem Schutzstatus des Wolfes zu gewährleisten. Passiert ist seither auf der politischen Bühne leider nichts Substanzielles“, so Gernold Lengert, Stellv. Bezirksvorsitzender der Jägerschaften im Bezirk Ostfriesland.

FRo Do., 2024-04-25 12:41

Rehkitze und Bodenbrüter bei der Frühjahrsmahd schützen

2024-04-24

Rehkitze und Bodenbrüter bei der Frühjahrsmahd schützen

Die nun anstehende Frühjahrsmahd fällt mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammen. Doch die Taktik „Ducken und Tarnen“ schützt den Nachwuchs in Wiesen und auf Äckern zwar vor Fuchs und Habicht, nicht aber vor Kreiselmäher oder Mähbalken. Nach dem Tierschutzgesetz sind Bewirtschafter von Flächen verpflichtet, Maßnahmen zu ergreifen, wenn mit Tod oder Verletzung von Wirbeltieren zu rechnen ist.

FRo Mi., 2024-04-24 11:28

Zahmes Damwild betäubt und für Jagd ausgesetzt?

2024-04-17

Zahmes Damwild betäubt und für Jagd ausgesetzt?

Wie jetzt bekannt wurde, sollen Jagdgäste zahmes Damwild in Rheinland-Pfalz erlegt haben, das dort kurz vor einer Drückjagd im Dezember 2023 ausgesetzt worden sein soll. Im Fleisch erlegter Tiere konnten Behörden nach der Jagd zudem Beruhigungsmittel nachweisen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt jetzt. Der Deutsche Jagdverband (DJV), der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz (LJV) und die Koninklijke Nederlandse Jagersvereniging (Jagersvereniging) verurteilen das Aussetzen und Betäuben von zahmem Gatterwild aufs Schärfste. Insbesondere zum Zweck der Jagd ist dies grundsätzlich verboten.

FRo Mi., 2024-04-17 15:32

Europa wählt ein neues Parlament

2024-04-04

Europa wählt ein neues Parlament

Das Verbot von bleihaltiger Schrotmunition durch die REACH-Verordnung, die Verschärfung des Waffenrechts durch die EU-Feuerwaffenrichtlinie oder die Änderung des Schutzstatus des Wolfes nach FFH-Richtlinie – die europäische Gesetzgebung beeinflusst die Jagd in Deutschland zunehmend. Es ist deshalb sehr wichtig, der Jagd im Europäischen Parlament eine Stimme zu geben und die Jagdpolitik der kommenden Jahre mitzubestimmen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) ruft alle wahlberechtigte Jägerinnen und Jäger dazu auf, sich an der Europawahl zu beteiligen.

FRo Do., 2024-04-04 08:17

Rekord bei Feldhasenzählung

2024-03-25

Rekord bei Feldhasenzählung

Auf Deutschlands Wiesen und Feldern leben im Schnitt 19 Feldhasen pro Quadratkilometer. Das ist der höchste Wert seit Beginn des bundesweiten Monitorings vor über zwei Jahrzehnten. Gezählt haben Jägerinnen und Jäger im Frühjahr 2023 in über 400 Referenzgebieten – und zwar nachts mit genormten Scheinwerfern auf genau festgelegten Strecken. Im Vergleich zum vorangegangenen Frühjahr sind die Feldhasenbesätze um 3 Tiere pro Quadratkilometer gestiegen, haben Wissenschaftler ausgewertet.

FRo Mo., 2024-03-25 08:00

Die meisten Wildunfälle passieren im April und Mai

2024-03-25

Die meisten Wildunfälle passieren im April und Mai

Achtung, Wildwechsel: Die meisten Unfälle pro Jahr passieren im April und Mai – insgesamt über ein Fünftel. Dann kommt es häufig zu Zusammenstößen mit Rehböcken – übers Jahr gesehen sind es knapp die Hälfte aller Meldungen. Besonders risikoreich ist die Zeit von 6 bis 8 Uhr und von 21 bis 23 Uhr. Ursachen sind Revierkämpfe bei den männlichen Tieren und verstärkte Futtersuche nach der winterlichen Fastenzeit. Erhöht wird das Unfallrisiko noch durch die Zeitumstellung: Der Berufsverkehr fällt morgens wieder für Wochen in die Dämmerung – die aktivste Zeit der Rehe.

FRo Mo., 2024-03-25 08:00

Ausnahmeregelung für Drohnen zur Jungwildrettung beschlossen

2024-03-20

Ausnahmeregelung für Drohnen zur Jungwildrettung beschlossen

Das Bundesverkehrsministerium hat heute eine Ausnahmeregelung angewiesen, mit der die Jungwildrettung mit Bestandsdrohnen weiterhin möglich bleibt. Drohnen, die vor dem Inkrafttreten der EU-Drohnenverordnung angeschafft wurden, können damit weiterhin während der Mahd eingesetzt werden. Der Deutsche Jagdverband (DJV) und die Deutsche Wildtierrettung (DWR) begrüßen die Entscheidung. Beide Verbände hatten sich gegenüber der Bundesregierung für eine schnelle und unbürokratische Lösung eingesetzt.

FRo Mi., 2024-03-20 08:13

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